Eine Kluse als Wallfahrtsort
Vermutlich im 14. Jahrhundert als Kapelle erbaut, geriet die Kluse im 16. Jahrhundert nach der Reformation in Vergessenheit. Ein großer, leicht erhöhter Platz, umgeben von einem noch angedeuteten Graben von 40 m Durchmesser, weist auch heute noch auf die damalige Bedeutung dieser Kapelle hin. Eine Marienfigur soll sie sogar zum Wallfahrtsort gemacht haben.
Bei einer archäologischen Untersuchung in den 1980er Jahren wurden Reste von Steinen, Ziegeln, Holz und zwei Grabstellen entdeckt.
Heute dient der „Klusenplatz“ als erholsames Kleinod. Ein Sandsteinkreuz erinnert an hessische Reiter, die im 30-Jährigen Krieg in der Nähe erschlagen und begraben wurden.