Da ist zum Beispiel Alfons Kobler, ein nicht gerade sympathischer Autoverkäufer, der sein mehr oder weniger ergaunertes Geld in eine Reise nach Barcelona inves-tiert und sich dort (fast) eine reiche Frau angelt. Oder die Näherin Anna Pollinger, eine ehemalige Geliebte Koblers, die beschließt „praktisch“ zu werden und sich für Liebesdienste bezahlen zu lassen.
Horváts erster Roman aus dem Jahr 1930 strotzt nur so vor Ironie. Er zeichnet episodenhaft ein schillerndes und eindrückliches Bild eines Menschtypus, nach dem man auch in heutigen Zeiten nicht lange suchen muss.
Regie: Michael Stacheder
Pflichtlektüre im niedersächsischen Abitur 2025
Theater für Niedersachsen