Nach der Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe...
Bereits in der Theatersaison 2014/2015 konnten wir diesen außergewöhnlichen Schauspieler in der Produktion »ROT« – die Lebensgeschichte des Malers Mark Rothko – bei uns im Theater erleben. Eine Sternstunde.
Und wenn sich Dominique Horwitz eines Klassikers wie Goethes »Faust« annimmt, und das auch noch in Personalunion, dann ist klar, dass die Zuschauer ein außergewöhnlicher Abend erwartet.
Mit kritischem Blick hinterfragt Horwitz, was die »Gelehrtentragödie« uns heute noch sagt. Er lässt das Werk Goethes zwischen Erwartungen, Vernunft und dem Bruch mit Konventionen in neuen Farben schillern, das die Begegnung des Menschen mit der eigenen Vergänglichkeit zeigt.
Die ständige Getriebenheit der modernen Welt, die Beschleunigung, der Zwang der ständigen Selbstoptimierung, mehr Achtsamkeit, Klimaschutz, die Kirche in einer tiefen Krise.
In den vielen Kritiken lesen wir »Ein teuflischer Spaß«, »Purer, absurder, heißer Genuss«, »Ein Unhold mit Raffinesse«, bei ihm wird die Hölle zur »Wundertüte!«